Gary Clark: «JPEG Raw»
Clarks 12 neue Stücke sind eine abenteuerlustige aber genauso kohärentere Synthese seines eklektischen musikalischen Universums. Mit seinen Samples aus Melodien von Thelonious Monk und Sonny Boy Williamson fusionieren weltmusikalische und sogar Jazz-Einflüsse mit Rock, R&B, Hip-Hop und Blues. Für solche Experimente mag Gary Clark Jr. zwar längst bekannt sein, doch mit «JPEG Raw» ist ein frischer, neuer Stil erschaffen.
Clarks Texte sind pointiert, zutiefst persönlich, unverblümt und gesellschaftsbewusst, mit gelegentlichen Ausflügen in Rap und Spoken Word von Clark selbst. Der Sound ist eindringlich und geht in Richtung moderner, groove-orientierter Psychedelia mit Hip-Hop-getriebenen Beats in den Strophen, die hymnischen Refrains weichen, die reich an Powerchords und breiten Fuzz-Riffs sind.