Basel im Hochmittelalter (1050–1250) – Von Mauern, Brücken und Zünften
Hauptstrasse 71, 4102 Binningen
Mit dem Bau der Stadtmauer unter Bischof Burkhardt von Fenis wird die Talstadt sowie die Anhöhe (Heuberg, Spalenvorstadt, Nadelberg) in den Mauerring einbezogen. Die Stadt wird stark erweitert, und der Marktflecken Basel erhält durch die neuen Wehranlagen in unsicheren Zeiten grössere Bedeutung. Der Bau der Rheinbrücke, heute die Mittlere Brücke, stärkt Basels Rolle als Handelsknoten am Oberrhein. Bischof Heinrich von Thun lässt die Brücke 1225/26 errichten und lenkt Warenströme, die über die neuen Saumpfade des Gotthards nach Basel führen. Auch die politische Lage begünstigt die Stadt: Mit dem Aussterben der Zähringer 1218 gewinnt Basel Freiraum zur Entfaltung. Erste Berufsinnungen werden vom Bischof anerkannt und mit Zunftbriefen ausgestattet. Die älteste Zunft der Schweiz, die Zunft zu Kürschnern (1226), gilt als Symbol für ein selbstbewusstes Bürgertum in den Städten des Mittelalters.
Referat über Basel im Hochmittelalter. Für Erwachsene. Eintritt 25.–; Anmeldung unter www.gcbb.ch. In Kooperation mit dem Geschichtsclub beider Basel.
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